Gothic 3 - Ein namenloser Held im Kampf mit Programmfehlern - 6/9
30.10.2006 by doelf
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Die Grafik
Das Spiel erstrahlt in beeindruckender Grafikpracht, ohne dabei neue Maßstäbe zu setzen. Insbesondere die Fülle an Details, die Vegetation, Haare und Felle sowie die Lichteffekte wurden verbessert. Die Grafik wirkt angemessen und unaufdringlich.
Wer auf einen Turm steigt, erkennt die unglaubliche Weite der Landschaft. Nachgeladen wird nebenbei, so dass der Eindruck einer zusammenhängenden Welt erhalten bleibt.
Auch im dritten Teil ist man in seiner Bewegung fast völlig frei und kann auch die äußersten Ecken von Myrtana erkunden:
Wenn sich die Blätter im Wind wiegen, verraten die Bäume, dass ihr Blattwerk aus einzelnen Ebenen besteht. Daher sieht das Blattwerk zuweilen recht seltsam aus:
Wie gehabt geht in der Welt von Gothic die Sonne unter, diesmal allerdings mit schönen Linseneffekten:
Doch der Blick in die Sonne blendet nicht nur, er bremst auch die Bildrate radikal aus. Das Selbe passiert, wenn unser Held eine Fackel anzündet: Es ruckelt gewaltig und das Spiel wird für einige Sekunden zur Dia-Vorführung.
Die Grafik von Gothic 3 ist optisch gut gelungen, doch die Performance der 3D-Engine lässt zu wünschen übrig. Wir werden uns gegen Ende dieses Artikels noch einmal näher mit den Anforderungen an die Hardware beschäftigen, doch zuvor müssen wir auf einige Fehler eingehen.
Weiter: 7. Die Fehler
1. Einleitung und Rückblick
2. Der Kampf
3. Das Inventar
4. Charakterausbau
5. Jagen, Handeln und Stehlen
6. Die Grafik
7. Die Fehler
8. Die Leistungsanforderungen
9. Fazit
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