Im Test: HDA Digital X-Plosion 7.1 DTS Connect - 4/14
30.04.2006 by Jan Philip und doelf
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Software
Nach der Installation der Software findet man sie in der Systemsteuerung wieder. Dort lassen sich alle Einstellungen vornehmen. Kommen wir zu den einzelnen Reitern:
Haupteinstellungen:
Im linken Teil dieses Fenster lässt sich das Ausgabesignal einstellen. Man wählt zwischen analoger und digitaler Ausgabe. Im Falle der analogen Einstellungen muss man noch festlegen, wie viele Kanäle das Lautsprechersystem hat. Im rechten Teil lässt sich zunächst die Lautstärke eines jeden Kanals individuell einstellen. Zudem kann man hier die Einstellung für DTS Neo festlegen.
Mixer:
In diesem Teil findet man eine grafisch aufgewertete Variante des Mixers, den man auch schon von Windows her kennt.
Effekte:
Im linken Teil lassen sich die Einstellungen für die Simulation verschiedener Umgebungen festlegen. Insgesamt gibt es hier rund 25 Auswahlmöglichkeiten, darunter auch interessante Dinge wie "Unter Drogen", "Abflussrohr" oder "Gummizelle". Wer also immer schon mal wissen wollte, wie Heino unter Drogen oder Modern Talking in der Gummizelle klingen, kann es mit dieser Soundkarte herausfinden. Der rechte Teil gewährt Zugriff auf die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten des 10-Band Equalizers. An 11 Voreinstellungen wurde bereits gedacht.
Karaoke/ Magic Voice:
Falls man schon immer mal seine Stimme verstellen wollte, ist man hier richtig. Entweder kann man sie einfach nur tiefer oder höher machen, oder man wird zur Cartoon-Figur.
Insgesamt lässt sich sagen, dass hier alle Einstellungsmöglichkeiten der Soundkarte übersichtlich zusammengefasst wurden. Selbst ein Anfänger sollte sich hier leicht zurecht finden. So erfolgt die Einstellung der Lautsprecher z.B. nicht über das Einstellen von Werten, sondern durch das Hin- und Herschieben von Lautsprechersymbolen auf dem Bildschirm. Profis können natürlich auch zu Schiebereglern greifen.
Leider wird keine weitere Software mitgeliefert. Vergleicht man den Umfang mit Paketen von anderen Herstellern wie z.B. Creative, die noch eine vollwertige Musikabspiel- und konvertierungssoftware nebst allerleih mehr oder weniger sinnvolle Spielereien mitliefern, so ist dies doch recht wenig.
Das Testsystem
Hier die Spezifikationen unseres Testsystems:
Als Testsystem haben wir eine recht schwachbrüstige Konfiguration gewählt, um die CPU-Auslastung der Soundkarte und ihrer Treiber besser bewerten zu können. Als Soundsystem diente das Teufel Concept G 7.1 THX. Für die Messung des Realtek ALC880 High-Definition Audio-Codecs verwendeten wir das Albatron PX915G4PRO, da das im Testsystem verwendete Mainboard keinen HD Audio-Codec besitzt. Die Hercules Game Theater XP bietet neben den herkömmlichen 3,5-Zoll Klinkenbuchsen auch Cinch-Anschlüsse, bei dieser Soundkarte konnten wir für die Messungen daher auf hochwertige High-End Kabel von Monster Cable zurückgreifen.
1. Einleitung
2. Technische Details und Anschlüsse
3. Lieferumfang und Fachbegriffe
4. Software und Testsystem
5. Rightmark 3D Sound und Audio Analyser
6. Frequenzgang
7. Rauschabstand
8. Dynamikumfang
9. Klirrfaktor
10. Intermodulationsverzerrung
11. Übersprechen
12. Intermodulationsverzerrung bei 10 kHz
13. Praxistest/Höreindruck
14. Fazit
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