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Mit dem Modell 625 hat HP ein Notebook auf AMD-Basis mit mattem 15,6-Zoll-Display im Programm, welches sich in erster Linie an Geschäftskunden richtet. Je nach Ausstattung bewegen sich die Preise um die Marke von 300 Euro und bis zum 30. September 2011 bekommt der Kunde sogar noch 50 Euro von HP zurück. Das von uns getestete Exemplar hat auf diese Weise lediglich 229,- Euro gekostet, doch ist das HP 625 wirklich gnadenlos preiswert oder einfach nur billig?
Der erste Eindruck ist durchwachsen. Das Gehäuse des HP 625 besteht aus grauem, fein strukturiertem Kunststoff, der zwar gegenüber Fingerabdrücken sehr unempfindlich ist, harten Stößen aber nur wenig entgegensetzen kann. Eine Arretierung für den Deckel gibt es nicht, so dass beim Transport besondere Sorgfalt angesagt ist. Mit Abmessungen von 37,18 x 24,96 x 2,75 cm (B x T x H) ist das HP 625 zwar nicht sonderlich groß, baut andererseits aber auch alles andere als flach. Die niedrige Preisgestaltung ist dem HP 625 von außen also durchaus anzumerken, doch wie steht es um die inneren Werte dieses Notebooks?
Die Eckdaten
Fassen wir zunächst einmal die Eckdaten des HP 625 zusammen. Wer denkt, dass man für weniger als 300 Euro nur völlig veraltete Hardware erhält, irrt sich gewaltig. Die Ausstattung des HP 625 ist weitgehend stimmig und lässt wenig vermissen:
HP verbaut in den Notebooks seiner Baureihe 625 die im Mai 2010 vorgestellte Danube-Plattform von AMD. Diese besteht aus der Chipsatzkombination AMD RS880 und SB820 sowie einer 45nm-CPU der Generation "Champlain". Die Southbridge SB820 kann SATA-Geräte bereits mit 6 Gb/s anbinden und die Northbridge RS880 beinhaltet die DX10.1-fähige Grafikeinheit AMD Mobility Radeon HD 4250.
Parallel zum Display kann zusätzlich ein Bildschirm über HDMI oder VGA angesteuert werden. Das HP 625 bietet drei USB-2.0-Anschlüsse und eine LAN-Buchse, die allerdings auf 100 Mbit/s beschränkt ist. Fehlende Funktionen wie USB 3.0, eSATA oder Gigabit-LAN lassen sich mit Hilfe von 34 mm breiten ExpressCards nachrüsten.