Prozessor und Arbeitsspeicher
Bei den Prozessoren verwendet HP ausschließlich Champlain-Modelle, deren TDP bei 25 Watt liegt. Hierzu gehören die Einkern-Prozessoren V 120 (2,2 GHz), V 140 (2,3 GHz) und V 160 (2,4 GHz) sowie die Doppelkern-CPUs Athlon II P320 (2,1 GHz), P340 (2,2 GHz) und P360 (2,3 GHz). Bei unserem Testgerät kommt die schnellste Doppelkern-Variante, der Athlon II P360, zum Einsatz. Dieser Prozessor besitzt keinen L3-Cache, jeder Kern muss mit 512 KByte L2-Cache auskommen.
Bei allen zur Auswahl stehenden Champlain-CPUs wurde die FPU-Breite auf 64 Bit halbiert, was sich auf die Performance einiger Anwendungen deutlich auswirkt. Die Prozessoren beinhalten einen zweikanaligen Speicher-Controller, der neben DDR3-1066 auch DDR3-1333 unterstützt. Der Arbeitsspeicher ist bei unserem Exemplar mit 1.024 MByte knapp bemessen, im Inneren finden wir lediglich ein DDR3-1333CL9-Modul von Ramaxel.
Da zwei Steckplätze vorhanden und die Speicherpreise derzeit sehr niedrig sind, haben wir versuchsweise zwei Riegel mit je 4.096 MByte von Adata eingebaut. Diese funktionieren problemlos, allerdings schaltet das BIOS auch in der neuesten Version auf DDR3-1066CL7 zurück. Die Ursache scheint der Speicher-Controller des Athlon II P360 zu sein, welcher auf diese Taktrate limitiert ist.
AMD hat dies auf seiner Webseite leider nicht dokumentiert, genauer gesagt haben es die Modelle P360 und P340 noch nicht einmal auf die Webseite des Herstellers geschafft, sondern lediglich der Athlon II P320. Der Speicherausbau hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.