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HP 260-a105ng: Wie viel Desktop-PC bekommt man für 122 Euro?

Autor: doelf - veröffentlicht am 30.12.2016 - UPDATE: 17.01.2017
s.1/11
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Am Tag nach Weihnachten gab es den Desktop-PC HP 260-a105ng beim Media Markt zum Schleuderpreis von 122 Euro - inklusive Windows 10 Home 64 Bit. Mit 4 GiB RAM und einer 500 GB Festplatte scheint das System für typische Büroaufgaben gut gerüstet zu sein, zudem verspricht der Intel Celeron J3060 mit seiner TDP von 6 Watt einen sparsamen Betrieb. Das alles hatte uns neugierig gemacht und so hatten wir uns ein Exemplar gesichert.
Für den HP 260-a105ng und andere Sonderangebote hatten die Media Märkte im Land schon um 8 Uhr geöffnet. Um 7:30 Uhr erreichten wir das Geschäft und fanden rund 40 Wartende vor, deren Zahl sich in der folgenden halben Stunde auf rund 100 erhöhen sollte. Auch wenn die Situation ein wenig an die Vorstellung neuer Apple-Geräte erinnerte, war das Klientel ein anderes. Zu den üblichen Schnäppchenjägern gesellten sich weibliche Büroangestellte, Jugendliche sowie Elternteile, vornehmlich die Väter, mit ihren Sprösslingen. Als die Tore endlich öffneten, eilte die heterogene Menge flotten Schrittes aber ohne Gedrängel auf die Angebote zu.
Die Jugendlichen und die Kinder mit den Elternteilen im Schlepptau hatten es auf die Sony PlayStation 4 500 GB (inklusive zwei Controller für 233 Euro) abgesehen, die Büroangestellten auf die Kapselmaschine Krups XN 1011 Nespresso (88 Euro) und die Schnäppchenjäger auf den 10er-Pack Panasonic AA-Batterien AA (3 Euro), die microSDXC-Speicherkarte SanDisk Ultra 128 GB (27 Euro), den USB-3.0-Stick Lexar Jumpdrive S57 32 GB (6 Euro) und das DECT-Telefon Gigaset A 116 (11 Euro). Und ja, auch die Palette mit dem HP 260-a105ng war binnen weniger Minuten vollständig geplündert. An den beiden Kassen bildeten sich lange Schlangen und gegen 8:30 Uhr hatte sich das Geschäft weitgehend geleert.

Kassensturz: Was bekommen wir für 122 Euro?

Ein Komplettsystem wie der HP 260-a105ng kostet deutlich weniger als die Summe seiner Einzelteile. Wir haben über gängige Preisvergleiche die niedrigsten Angebote für die verbauten Komponenten herausgesucht und diese aufaddiert. Für Komponenten, die nicht im Einzelhandel erhältlich sind, haben wir die preiswertesten Alternativen genommen. Entsprechend sind wir auch bei HPs DVD-Brenner verfahren, dessen Endkundenpreis uns einfach zu hoch vorkam.
Mainboard: HP 821D mit Intel Celeron J3060 - nicht im Einzelhandel erhältlich
Alternative: ASRock J3060B-ITX für 60 Euro
Arbeitsspeicher: Samsung 4 GiB DDR3L-1600 CL11 (SODIMM) für 25 Euro
Festplatte: Toshiba DT01ACA050 (500 GB, 7.200 U/min, 32 MiB Cache) für 40 Euro
DVD-Brenner: HP GUD1N (UltraSlim, SATA) - mit 45 Euro im Einzelhandel sehr teuer
Alternative: LG GTC0N für 15 Euro
SD-Kartenleser: 3in1 für 2,50 Euro
WiFi-Karte: Realtek 8723BE (IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 4.0, M.2) für 12,50 Euro
PC-Gehäuse mit externem 65-Watt-Netzteil - nicht im Einzelhandel erhältlich
Alternative: Inter-Tech E-3002 für 36 Euro
Windows 10 Home 64 Bit (System Builder) für 92 Euro

Summe: 283,00 Euro
Für den Versuch, den HP 260-a105ng nachzubauen, müssten wir 283 Euro ausgeben - zuzüglich der Versandkosten, denn nicht alle Bauteile kommen vom selben Händler! Ein Aufpreis von 161 Euro bzw. 232 Prozent! Insbesondere die System-Builder-Lizenz von Windows 10 Home 64 Bit reißt mit 92 Euro ein tiefes Loch in das Budget für unseren Eigenbau, doch bei Microsoft kostet die Download-Variante von Windows 10 Home 64 Bit sogar 135,00 Euro. Nein, bei solchen Angeboten lohnt kein Eigenbau.

Vorinstallierte Soft- und Bloatware

Abgesehen von Windows 10 Home 64 Bit sind die CyberLink-Produkte PowerDirector und Power Media Player vorinstalliert. HP selbst hat sich mit sage und schreibe elf Programmen (Enrgy Star, HP Audio Switch, HP Documentation, HP ePrint SW, HP JumpStart Bridge, HP JumpStart Launch, HP Registration Service, HP Support Assistant, HP Support Solutions Framework, HP Sure Connect und HP System Event Utility) verewigt. Dazu kommen der obligatorische Amazon-Link in der Taskleiste, Dropbox sowie Bonjour zur besseren Anbindung ans Apple-Universum.
Von Microsoft Office Home and Student 2016 und McAfee LiveSafe gibt es Testversionen, die nach einem Monat registriert werden wollen. In der Vergangenheit hatten wir insbesondere mit Testversionen von McAfee sehr schlechte Erfahrungen gemacht, da sich diese mitunter nicht oder nur sehr schwer vom Rechner entfernen ließen. Vor allem nach Ablauf der Probezeit lief die Sicherheitssoftware Amok und erinnerte mehr an ein Rootkit. Vom HP 260-a105ng konnten wir McAfee LiveSafe allerdings problemlos entfernen.
Tipp: Wer lieber mit einem komplett sauberen System loslegt, findet im Kapitel "Windows 10 frisch aufsetzen" nützliche Hinweise!
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