Im Test: HP Pavilion 17-e069sg - 17,3 Zoll und 4 Kerne zum Kampfpreis
Autor: doelf - veröffentlicht am 02.02.2014AMDs hochintegrierter A4-5000 (Kabini) bietet vier Kerne, moderne Befehlssatzerweiterungen, einen GCN-Grafikkern mit Unterstützung für DirectX 11.1 sowie aktuelle Schnittstellen wie USB 3.0 und SATA 6 Gbps. Zugleich begnügt sich dieser Chip mit einer TDP von maximal 15 Watt und eignet sich daher sehr gut für schlanke und kompakte Notebooks. Doch das hält HP nicht davon ab, dieses SoC in seinem 17-Zoll-Notebook Pavilion 17-e069sg zu verbauen. Der Grund? AMDs A4-5000 ermöglicht einen
Verkaufspreis unter 350 Euro!
Wir wollen heute der Frage nachgehen, ob diese ungewöhnliche Kombination harmoniert und für welche Nutzerprofile ein solches Notebook Sinn macht. Fest steht jedenfalls, dass man von AMDs A4-5000 trotz seiner vier Kerne keine Wunder erwarten darf. Dieses System-on-a-Chip (SoC) wurde für einen geringen Stromverbrauch optimiert und nicht für eine möglichst hohe Rechenleistung. Und trotz DirectX 11.1 und GCN-Architektur richtet sich HPs Pavilion 17-e069sg auch nicht an Spieler. Unsere Erwartungen gehen daher mehr in Richtung eines ausreichend schnellen und leisen Alltagsgerätes mit einer langen Akku-Laufzeit und einem sehr niedrigen Kaufpreis.
Eckdaten und Lieferumfang
Fassen wir zunächst einmal die Eckdaten des HP Pavilion 17-e069sg zusammen. Das Notebook bietet eine ordentliche Ausstattung, die lediglich Bluetooth vermissen lässt. Zudem finden wir es nicht zeitgemäß, dass sich HP für einen Netzwerk-Controller ohne Gigabit-LAN entschieden hat.
- Modellname: HP Pavilion 17-e069sg
- Mainboard: HP 213B; BIOS F.31
- CPU (SoC): AMD A4-5000 (4 x 1,5 GHz; TDP 15 W; 28 nm)
- Grafik (SoC): AMD Radeon HD 8330 (128 Shader-Kerne; 500 MHz; DirectX 11.1)
- Chipsatz (SoC): AMD Yangtze FCH (2 x USB 3.0; 2 x SATA 6 Gbps)
- Display: spiegelnd (43,9 cm/17,3 Zoll; 1600 x 900 Pixel; LED-Hintergrundbeleuchtung)
- RAM: 1 x 4 GByte Kingston DDR3-1600CL11; 2 Slots verfügbar
- Festplatte: Western Digital WD5000LPVX-60V0TT0 (500 GB; 5.400 U/min; 8 MByte)
- DVD-Brenner: HP SuperMulti 8x mit Double-Layer-Unterstützung
- Wireless-LAN: Realtek RTL8188EE (W-LAN 802.11b/g/n; PCIe)
- LAN: Reaktek 10/100 Mbit/s (PCIe)
- Webcam: HP TrueVision HD mit LED und Digitalmikrofon
- Audio: Realtek HD-Audio; AMD HD-Audio über HDMI-Ausgang
- Lautsprecher: zwei mit DTS Sound+
- Tastatur: normale Größe mit Nummernblock
- Touchpad: Synaptics, unterstützt Multi-Touch-Bewegungen
- Anschlüsse:
- links: VGA, HDMI, 2 x USB 3.0, Kopfhörer/Mikrofon, SD-Karten-Leser
- rechts: USB 2.0, 10/100 Mbit/s LAN, Netzteil, Diebstahlsperre
- Netzteil: 65 Watt
- Batterie: Lithium-Ionen-Akku (47 Wh) mit 6 Zellen
- Abmessungen (B x T x H): 42,0 x 26,7 x 3,28 cm
- Gewicht: 2,9 kg
- Betriebssystem: FreeDOS
- Garantie: 2 Jahre
Ein Grund für den geringen Preis des HP Pavilion 17-e069sg ist das vorinstallierte Betriebssystem: Niemand wird auf diesem Notebook ernsthaft mit FreeDOS arbeiten. Offiziell bietet HP nur Treiber für Windows 8 und 8.1 an, doch man kann das Gerät auch mit Windows 7 in Betrieb nehmen. Wie man dabei die volle Funktionalität erreicht, erklären wir später.
Geliefert wird das HP Pavilion 17-e069sg in einem einfachen, schmucklosen Pappkarton. Eine Seite ziert das Logo von HP, die andere ist mit AMDs Markenschriftzug versehen. Emotionen weckt diese Verpackung definitiv nicht, dafür ist sie umweltfreundlich. Der Lieferumfang beschränkt sich auf ein Netzteil nebst Stromkabel, den Akku und eine Kurzanleitung.
Während das Kabel vom Netzteil zum Notebook ausreichend lang dimensioniert wurde, ist das zur Steckdose führende Stromkabel nur einen guten halben Meter lang. Die kunstvoll gefaltete Kurzanleitung ist ein doppelseitig bedrucktes Blatt, das auf einer Seite unser Notebook beschreibt und auf der anderen die Grundzüge von Windows 8 erklärt.
Ein richtiges Handbuch in deutscher Sprache bietet HP lediglich als
PDF-Datei zum Download an. Ungewohnt: Ins BIOS gelangt man über die Taste ESC, danach muss man F10 auswählen. Viel zu sehen gibt es hier allerdings nicht und einzustellen noch viel weniger. Nützlicher sind die Systemtests für Arbeitsspeicher und Festplatte, zu denen man über die Tasten ESC und F2 gelangt.
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