Im Test: HP Pavilion 17-e069sg - 17,3 Zoll und 4 Kerne zum Kampfpreis
Autor: doelf - veröffentlicht am 02.02.2014AMD A4-5000 (Kabini)
Die große Besonderheit des HP Pavilion 17-e069sg ist das System-on-a-Chip (SoC), welches dieses Notebook antreibt. Es handelt sich um AMDs A4-5000, ein Chip aus der Kabini-Baureihe, welcher vier CPU-Kerne der Jaguar-Generation, eine Grafikeinheit und den Chipsatz umfasst. Dieses SoC lässt AMD von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) im 28-nm-HPM-Prozess (High-Performance Mobile) fertigen.
Im Leerlauf reduziert AMDs A4-5000 seine Taktrate auf 800 MHz und begnügt sich mit einer Spannung von weniger als einem Volt. Zudem beherrscht das SoC die Energiesparzustände CC6 (L1- und L2-Caches werden in den Arbeitsspeicher kopiert und die Stromversorgung des Kerns ausgeschaltet) und PC6 (sind alle Kerne im CC6, geht der komplette Chip schlafen).
Doch auch unter Last, wenn alle vier Jaguar-Kerne mit der maximalen Taktrate von 1,5 GHz arbeiten, steigt die TDP des SoC nicht über 15 Watt. Turbo-Stufen bietet der A4-5000 nicht, zudem lassen sich die Multiplikatoren nicht ändern. Der Chip nutzt den Sockel BGA769 (FT3) und ist somit auf dem Motherboard verlötet. Die maximale Betriebstemperatur hat AMD auf 90° spezifiziert Celsius.
Der L1-Cache setzt sich aus 32 KByte für Befehle (2-fach assoziativ) und weitere 32 KByte für Daten (8-fach assoziativ) zusammen. Dazu kommt ein 2 MByte großer L2-Cache (16-fach assoziativ), den sich alle Kerne teilen. AMDs Jaguar-Kerne nutzen eine 16-stufige Pipeline und beherrschen die Befehlssatzerweiterungen MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSSE3, SSE4A, SSE4.1, SSE4.2, AMD64 sowie AVX (Advanced Vector Extensions). Dazu kommen Virtualisierung (AMD-V) und die AES-Beschleunigung.
Der Speicher-Controller des AMD A4-5000 besitzt nur einen Kanal, kann darüber aber zumindest zwei DDR3-1600-Module ansteuern. Der integrierte Chipsatz, eine FCH mit dem Codenamen "Yangtze", beherrscht PCI-Express 2.0, das beim HP Pavilion 17-e069sg für die Netzwerk-Controller verwendet wird. Dazu kommen jeweils zwei Schnittstellen der Typen USB 3.0, USB 2.0 und SATA 6 Gbps, ein Controller für SD-Karten, HD-Audio und ein LPC-Bus.
Die integrierte Grafikeinheit hört auf den Namen Radeon HD 8330. Sie entstammt bereits der GCN-Architektur und beherrscht DirectX 11.1. Dennoch darf man keine hohe Grafikleistung erwarten, da die 128 Shader-Kerne lediglich mit einer Taktrate von 500 MHz arbeiten - GPU-Z erkennt die Taktraten leider nicht richtig. Im Nebenjob leistet die Grafikeinheit GP-GPU-Dienste über OpenCL und DirectCompute.
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