Im Test: HP Pavilion 17-e069sg - 17,3 Zoll und 4 Kerne zum Kampfpreis
Autor: doelf - veröffentlicht am 02.02.2014Benchmarks: TrueCrypt, Rendering, Raytracing, OpenCL
TrueCrypt 7.1a
Zum Test der Kryptographieleistung verwenden wir das frei erhältliche Programm TrueCrypt in der Version 7.1a. TrueCrypt kann sowohl komplette Datenträger als auch einzelne Dateien verschlüsseln, zudem beinhaltet die Software eine Benchmarkmessung. Mit dieser messen wir den Datendurchsatz (Puffergröße: 100 MB) und beginnen mit AES. Prozessoren mit AES-Beschleunigung, schnellem Cache und flottem Speicher sind hier klar im Vorteil.
Obwohl der AMD A4-5000 nur einen bescheidenen Speicherdurchsatz bietet, kann er die AES-Wertung klar für sich entscheiden. Das ist auch kein Wunder, denn als einziger Prozessor in diesem Vergleichsfeld bietet der Kabini AES-Beschleunigung in seiner Hardware.
Im zweiten Durchlauf von TrueCrypt 7.1a wiederholen wir unsere Messung mit Serpent (Puffergröße: 100 MB):
In der Serpent-Messung herrscht wieder Chancengleichheit: Alle drei Prozessoren müssen auf die traditionelle Weise rechnen und der
Intel Celeron G1620 kann sich wieder am AMD A4-5000 vorbeischieben.
Für die abschließende Messung verwendet TrueCrypt 7.1a die Twofish-Verschlüsselung (Puffergröße: 100 MB):
Auch bei Twofish sehen wir ein enges Rennen, das der
Intel Celeron G1620 knapp gegen AMDs A4-5000 verliert. Der Athlon II P360 hat mit seiner veralteten Architektur den letzten Platz abonniert.
Cinebench 11.529 64-Bit
Mit dem Benchmark Cinebench 11.529 kann man die Leistung des PC im Zusammenspiel mit der professionellen 3D-Software Cinema4D testen. Wir verwenden die 64-Bit Variante dieser Software und messen die Rendering-Performance. Dabei profitiert Cinebench 11.529 insbesondere von möglichst vielen Kernen und Threads.
Cinebench 11.529 64-Bit (X Threads; 1 Thread in CB) |
Desktop-PC Intel Celeron G1620 | |
HP 17-e069sg AMD A4-5000 | |
HP 625 AMD Athlon II P360 | |
AMDs A4-5000 hat zwar vier Kerne zu bieten, doch diese sind mit einer Taktrate von 1,5 GHz keine Überflieger.
Intels Celeron G1620 ist deutlich schneller, insbesondere wenn wir die Leistung eines einzelnen Kerns betrachten. In diesem Fall ist dann sogar der Athlon II P360 gut 60 Prozent flotter.
Povwin 3.7 RC7 64-Bit
Bei POV-Ray handelt es sich um einen kostenlosen Raytracer, welcher ein offizielles Benchmark-Script beinhaltet. Wir verwenden auch hier die 64-Bit Variante der Software, die sehr stark von zusätzlichen Kernen und Threads profitiert.
Povwin 3.7 RC7 64-Bit (X Threads; 1 Thread in PPS) |
Desktop-PC Intel Celeron G1620 | |
HP 17-e069sg AMD A4-5000 | |
HP 625 AMD Athlon II P360 | |
Bei Povwin hat der AMD A4-5000 dann sogar Mühe, sich gegen den Athlon II P360 durchzusetzen. Der hat zwar nur halb so viele Kerne, doch diese rechnen fast doppelt so schnell. Und Intels Billig-CPU
Celeron G1620? Die zieht den beiden AMD-Chips locker davon.
LuxMark 2.0 (OpenCL)
Das quelloffene Benchmark-Programm LuxMark ist eine bequeme Möglichkeit, den LuxRenderer zu testen. Wir verwenden die Version 2.0, welche die Rendering-Engine SLG2 verwendet. LuxMark ist zu 100 Prozent OpenCL und kann seine Berechnungen wahlweise auf dem Grafikchip, den CPU-Kernen oder beiden zusammen ausführen. Wir wählen die komplexe Szene "Room" und machen uns an die Messung.
LuxMark 2.0 "Room" - GPU/CPU/kombiniert in 1000 Dreicke pro Sekunde |
Desktop-PC Intel Celeron G1620 | |
HP 17-e069sg AMD A4-5000 | |
HP 625 AMD Athlon II P360 |  | 0 |
 | 0 |
|
In Hinblick auf LuxMark 2.0 hatten wir hohe Erwartungen an AMDs A4-5000, denn dieser Test sollte eigentlich die Paradedisziplin einer APU sein. Doch weder der Grafikkern noch die Kombination aus CPU- und GPU-Kernen sind in der Lage,
Intels Celeron G1620 zu bezwingen. Dessen Grafikkern ist zwar nicht allzu komplex, kann mit 1,05 GHz aber eine deutlich höhere Taktrate in die Waagschale werfen. Der Athlon II P360 besitzt keinen Grafikkern, weshalb wir hier nur das CPU-Ergebnis präsentieren können.
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