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Intel hat mit dem Modell X25-V neuerdings ein Solid State Drive im Programm, welches mit Preisen von weniger als 100 Euro lockt. Als Gegenleistung gibt es einen hohen Datendurchsatz beim Lesen, doch die Schreibrate fällt bescheiden aus und 40 GB Speicherplatz sind mehr als knapp bemessen. Doch Intels X25-V soll konventionelle Festplatten auch nicht ersetzen sondern ergänzen.
Das Solid State Drive als Starthilfe
Erstmals hatten wir im Juni 2006 ein Solid State Drive präsentiert und seither hat sich viel getan. War der Datendurchsatz des Super Talent FLHIDE-8G noch bescheiden, haben die auf Flash-Speicher basierenden Datenträger normale Festplatten mittlerweile deutlich hinter sich gelassen - zumindest war die Leserate betrifft. Im letzten Jahr bewies beispielsweise Intels X25-M 80 GB, dass sich SSDs auf dem richtigen Weg befinden, doch noch blieben einige Probleme ungelöst.
Die Einführung von Windows 7 mitsamt TRIM-Befehl sorgte dafür, dass Solid State Drives ihre hohe Leistung auch dauerhaft bewahren können - dazu später mehr. Es bleibt aber noch ein grundsätzliches Problem: Der Preis. Selbst güstige Modelle wie Intels X25-V kosten noch soviel, dass man alternativ auch eine Festplatte mit 2 TB Speicherplatz kaufen kann. Wir bekommen also 50 mal soviel Speicherplatz zum gleichen Preis!
Intel schlägt uns daher einen Kompromiss vor: Auf dem Solid State Drive werden nur das Betriebssystem und einige Anwendungen und Spiele gespeichert, die Daten liegen hingegen auch weiterhin auf einer konventionellen Festplatte. Der Flash-Speicher kann somit klein gehalten werden und die mageren 40 GB des X25-V reichen aus.