Grafik inklusive: Intels HD 2000
Beide Prozessoren verfügen über einen Grafikkern des Typs Intel HD 2000, der mit maximal 1.100 MHz taktet. Nur beim 2D-Takt der Grafikeinheit gibt es einen Unterschied von 200 MHz, denn der Core i3-2100T reduziert diesen bis auf 650 MHz, während sich der Core i3-2100 mit einer Untergrenze von 850 MHz begnügt.
Im 3D-Bereich ist Intels Grafikkern nicht auf der Höhe der Zeit, denn er bietet nur DirectX 10.1 sowie OpenGL 3.0. Und im Gegensatz zur Variante HD 3000 umfasst der HD 2000 nur halb so viele Execution Units (EUs) - nämlich sechs.
Im Videobereich wird die Wiedergabe stereoskopischer 3D-Inhalte unterstützt und "Quick Sync Video" beschleunigt das Umwandlen von Videodateien in andere Formate - Messwerte hierzu finden sich im Benchmark-Kapitel. Zum Test der Videobeschleunigung spielen wir den offiziellen Trailer des Films Avatar (1080p, MP4, H.264) mit ArcSoft Total Media TMT3 V3.0.0.140 ab und messen die CPU-Last während der ersten Minute des Trailers:
HD-Videobeschleunigung (CPU-Last in Prozent, geringere Werte sind besser) | |||
Intel Core i7-2600K HD-Beschleunigung |
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Intel Core i3-2100 HD-Beschleunigung |
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Intel Core i3-2100T HD-Beschleunigung |
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AMD Phenom II X6 1010T HD-Beschleunigung |
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Intel Core i7-2600K reine CPU-Berechnung |
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AMD Phenom II X4 840 HD-Beschleunigung |
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Intel Core i3-2100 reine CPU-Berechnung |
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Intel Core i3-2100T reine CPU-Berechnung |
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AMD Phenom II X6 1010T reine CPU-Berechnung |
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AMD Phenom II X4 840 reine CPU-Berechnung |
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Das obige Diagramm ist auf 100% CPU-Last skaliert. Wie man sieht, entlasten die Videoeinheiten die Prozessoren deutlich. Insbesondere Intel hat hier eine sehr gute Arbeit geleistet. Übrigens wurde beim HD 2000 bzw. HD 3000 auch das Post-Processing in die Hardware verlagert, beispielsweise die Korrektur von Hauttönen, die Verbesserung der Kontraste sowie die Farbkontrolle. Die kabellose Anbindung über "Wireless Display" beherrscht leider keiner der beiden Prozessoren.
Sowohl Core i3-2100 als auch Core i3-2100T umfassen einen zweikanaligen Speicher-Controller, der bis zu 32 GByte DRAM des Typs DDR3-1066 oder DDR3-1333 unterstützt. Die maximale Speicherbandbreite beläuft sich auf 21 GB/s. Ebenfalls in die CPUs integriert ist ein PCI-Express-Controller der zweiten Generation, der 16 Lanes für die Anbindung von Grafikkarten bietet. Diese 16 Lanes können, sofern der Chipsatz dies erlaubt, auf zwei Grafikkarten verteilt werden.