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MSI "Big Bang" Z77 MPOWER - Mit dem Zertifikat zum Übertakten

Autor: doelf - veröffentlicht am 15.12.2012
s.1/19
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Zuletzt hatten wir uns mit dem MSI Big Bang-XPower II eine XL-Hauptplatine für Intels Sockel LGA2011 angesehen. Auch unser heutiger Testkandidat MSI Z77 MPOWER trägt den Beinamen "Big Bang", doch diesmal ist der Knall nicht ganz so groß. Dafür will das ATX-Mainboard für den Sockel LGA1155 (Ivy Bridge und Sandy Bridge) mit einer OC-Zertifizierung punkten.
Doch was hat man sich unter einer OC-Zertifizierung vorzustellen? MSI verifiziert die Übertaktbarkeit mit einem K-Prozessor aus der Ivy Bridge Familie, dessen Taktrate um 30 Prozent auf 4,60 GHz angehoben wurde. Diese CPU wird mit Wasser gekühlt und muss einen 24-stündigen Lasttest mit Prime95 überstehen. Treten während dieser Zeit keine Berechnungsfehler auf, hat die Hauptplatine den Test bestanden. MSIs Ansatz ist lobenswert, doch der limitierende Faktor ist, zumindest in der gehobenen Preisklasse, nur selten das Motherboard, sondern fast immer die CPU. Insbesondere bei Verwendung einer Wasserkühlung erreichen auch andere Hauptplatinen 4,60 GHz problemlos.
Intel Z77 - USB 3.0 und PCI-Express 3.0
Anfang 2011 schickte Intel die ersten Sandy-Bridge-CPUs in den Handel und während die Prozessoren durchweg für Begeisterung sorgten, zeigten sich viele Kunden von den zur Auswahl stehenden Chipsätzen enttäuscht. Bereits beim Kauf des Mainboards musste man nämlich zwischen dem Übertakten des Prozessors (P67) und der Verwendung der integrierten Grafikeinheit (H67) wählen. Dies änderte sich erst im Mai 2011 mit dem Z68, dessen Nachfolger Z77 wir auch auf dem MSI Z77 MPOWER vorfinden.
Genau wie der Z68 erlaubt auch der Z77 die Nutzung des im Prozessor integrierten Grafikkerns, das Übertakten desselben sowie eine Taktsteigerung bei den CPU-Kernen und dem Arbeitsspeicher. Der Z77 besteht aus einem einzelnen Chip, der in erster Linie die Funktionen einer Southbridge umfasst. Nach wie vor gibt es acht PCIe-Lanes der zweiten Generation, die mit der vollen Bandbreite von 500 MB/s pro Richtung arbeiten, sowie sechs SATA-Ports, von denen lediglich zwei SATA 6 Gb/s beherrschen. Dafür bietet Intel die RAID-Modi 0, 1, 5, 10 sowie SSD-Caching (Smart Response Technology).
Chipsatzvergleich:
 P67Z68Z77
SATA Ports 6 Gb/s222
SATA Ports 3 Gb/s444
SATA RAID0 / 1 / 5 / 100 / 1 / 5 / 100 / 1 / 5 / 10
PATA Kanälekeinekeinekeine
USB 3.0 Portskeinekeine4
USB 2.0 Ports141410
Grafikausgabeneinjaja
PCIe 2.0 Lanes888
PCIe Datenrate5 GT/s5 GT/s5 GT/s
HD-Audiojajaja
GBit-LANjajaja
CPU-Übertaktungjajaja
RAM-Übertaktungjajaja
Grafik-Übertaktungneinjaja
Eine Neuerung im Vergleich zum Z68 stellt die Integration von USB 3.0 in den Chipsatz dar. Der Z77 umfasst vier USB-Anschlüsse der dritten Generation sowie zehn USB-2.0-Ports. Ärgerlich ist hierbei der Umstand, dass Intel seine USB-3.0-Treiber ausschließlich für Windows 7 und 8 anbietet. Die Benutzer von Windows Vista und XP gehen somit leer aus oder müssen sich eine zusätzliche Controller-Karte kaufen. An der Speicheranbindung ändert sich nichts, da der Speicher-Controller bei Intel im Prozessor sitzt. Somit bleibt es bei zwei Kanälen mit maximal zwei Modulen pro Kanal. Im Zusammenspiel mit Prozessoren der Sandy-Bridge-Familie erlaubt Intel offiziell nur DDR3-1333, im BIOS des MSI Z77 MPOWER lassen sich aber auch DDR-Taktraten von bis zu 2133 MHz einstellen. Die Ivy-Bridge-CPUs wurden seitens Intel bis DDR3-1600 freigegeben, MSI zieht den Schlussstrich erst bei DDR3-3000.
Als weitere Neuerung bewirbt MSI PCI-Express 3.0. Mit PCIe 3.0 verdoppelt sich die maximale Bandbreite auf 1 GB/s pro Lane und Richtung. Einer Grafikkarte, die über 16 Lanes angebunden ist, stehen insgesamt 32 GB/s zur Verfügung. Die 16 PCIe-3.0-Lanes zur Anbindung der Grafikkarten stecken allerdings nicht im Chipsatz, sondern im Prozessor. Und da die Sandy-Bridge-Generation nur PCIe 2.0 bietet, gibt es PCIe 3.0 nur beim Einsatz einer Ivy-Bridge-CPU. Intels Z77 kann die 16 Lanes auf eine (16/0/0), zwei (8/8/0) oder drei (8/4/4) Grafikkarten verteilen. Die zuletzt genannte Kombination kann allerdings nicht in Verbindung mit Sandy-Bridge-Prozessoren genutzt werden. Neben AMDs CrossFire und NVIDIAs SLI unterstützt das MSI Z77 MPOWER auch Lucids Virtu Universal MVP.
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