GeForce 4 Ti Roundup Sommer 2002 - 1/13
01.09.2002 by holger und staedler
Den Auftakt unseres GeForce4 Roundups, das in mehreren Teilen erscheinen wird, um die einzelnen Testteilnehmer und Hersteller ausführlich vorstellen zu können, beginnt mit der GeForce Ti4600 von MSI. Unser Review soll dem Leser in erster Linie vermitteln, was er für sein Geld effektiv in die Hand bekommt. Soll heißen, dass wir neben der Ausstattung enormen Wert auf die Signalqualität der Karten als auch auf die Verarbeitung derselben legen. Neben diesen wichtigen Kriterien zählen insbesondere eine verständliche Dokumentation sowie der gebotene Support zu den Anforderungen. Als wir uns zu dem Test entschlossen, entschieden wir uns, gerade den Punkt „Support“ mit in die Wertung einfließen zu lassen: Die angebotenen Produkte zählen ohne Zweifel zu den Sahnehäubchen des Repertoires, für die nicht unerhebliche Summen aufgewendet werden müssen. Daher sollte auch der gebotene Support in die Wertung mit einbezogen werden.
In der obigen Aufzählung werden sicher einige unter euch den Punkt „Overclocking-Features“ vermissen. Die treuen Leser unserer Seite wissen natürlich, dass gerade dieses Feature, wenn man überhaupt von einem solchen sprechen kann, kaum testbar ist! Wir würden sogar soweit gehen, dass es überhaupt nicht testbar ist: Über das Gelingen eines Overclocking-Projektes entscheiden eine Vielzahl von Parametern, die in der noch so exaktesten Serien-Fertigung nicht hundertprozentig steuerbar sind. Ob ein Testsample gute Overclockingergebnisse liefert oder nicht, hängt einzig und alleine vom Einzelfall ab und ist in gewisser Hinsicht auch Glückssache. Doch keine Angst, wir werden bei der genauen Betrachtung des Designs immer wieder Hinweise geben, ob die Karte zumOverclocking geeignet ist oder nicht.
Doch zunächst ein Überblick über die GeForec4 Familie und deren technischen Daten:
Ti4200 64 MB | Ti4200 128 MB | Ti4400 128 MB | Ti4600 128 MB | |
Taktung GPU | 250 MHz | 250 MHz | 275 MHz | 300 MHz |
Taktung Speicher | 250 MHz | 222 MHz | 275 MHz | 325 MHz |
Speicherausbau | 64 MB | 128 MB | 128 MB | 128 MB |
Resultierende Speicherbandbreite | 8,0 GB/s | 7,1 GB/s | 8,8 GB/s | 10,4 GB/s |
Speicherinterface | 128 Bit DDR | 128 Bit DDR | 128 Bit DDR | 128 Bit DDR |
Rendering Pipelines | 4 | 4 | 4 | 4 |
Textureinheiten pro Pipeline | 2 | 2 | 2 | 2 |
Unterstützte DirectX Version | 8.1 | 8.1 | 8.1 | 8.1 |
Pixel Shader Version | 1.3 | 1.3 | 1.3 | 1.3 |
Vertex Shader | 2-fach | 2-fach | 2-fach | 2-fach |
Fertigungstechnik | 0,15 Micron | 0,15 Micron | 0,15 Micron | 0,15 Micron |
Maximale Füllrate | 1,8 GTexel/s | 1,8 GTexel/s | 2,2 GTexel/s | 2,4 GTexel/s |
Dual Monitor Support | Ja | Ja | Ja | Ja |
Die obigen Spezifikationen geben bereits darüber Aufschluss, dass sich vor allem die Spitzenmodelle Ti4400 und Ti4600 im Grunde genommen lediglich durch unterschiedliche Speichertakt- und GPU-Spezifikationen unterscheiden. Dies trifft insofern auch auf die Ti4200-Karten zu, berücksichtigtman die kleine 4200er mit lediglich 64 MB Speicherausbau. Es liegt also an den Kartenherstellern, sich von den Mitbewerbern abzuheben, sei es durch nette Beigaben oder aber sinnvolle Ausstattungsmerkmale. Der gute Name des Herstellers stellt natürlich ein weiteres Kaufkriterium dar. Wir werden diesen Punkt allerdings ausschließlich bei dem bereitgestellten Support berücksichtigen.
Weiter: 2. Die MSI 4600 VTD im Detail
1. Die GeForce 4 Ti-Serie
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10. MSI 4200 64MB im Detail
11. OpenGL Benchmarks
12. DirectX 7, 8 & 8.1 Benchmarks
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