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Fernsehapparate sind heutzutage nicht nur flach, sondern auch "smart". Sie enthalten digitale Empfänger, sind Multimediacenter mit USB- und Netzwerkanschluss und können auch auf das Internet zugreifen. Bereits für weniger als 500 Euro findet man in der 32-Zoll-Klasse Geräte, die Smart-TV mit 3D kombinieren - beispielsweise Toshibas 32TL868G.
Die Vorgeschichte
Unser Test begann bereits Anfang Januar. Das alte Röhrengerät hatte das Zeitliche gesegnet und aufgrund der bevorstehenden Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens sollte es durch einen modernen Flachfernseher mit integriertem DVB-S-Empfänger ersetzt werden. Aus Platzgründen ist die Größe auf 81 cm (32 Zoll) beschränkt und das Budget wurde auf 500 bis 600 Euro veranschlagt. Zudem sollte es ein Gerät mit LED-Hintergrundbeleuchtung sein, da diese als langlebiger gilt und weniger Strom verbraucht. Zunächst fiel die Entscheidung auf den Philips 32PFL7406K/02, der umfangreiche Funktionen mit einem extrem niedrigen Stromverbrauch von 42 Watt kombiniert. Auch das entspiegelte Display und gebürstetes Aluminium als Rahmen wussten zu gefallen, nicht aber die ständigen Abstürze im Satellitenbetrieb und die unlogische, extrem umständliche Bedienung. Als trotz Firmware-Update keine Besserung in Sicht war, bekam der Toshiba 32TL868G seine Chance.
Eckdaten: Bild und Ton
Das entspiegelte Display des Toshiba 32TL868G verwendet das mittlerweile übliche 16:9-Format in Kombination mit der Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit fällt mit 400 cd/m2 eher durchschnittlich aus, dafür bietet das Gerät einen bemerkenswert hohen Kontrast von 5.000.000 zu 1. Diese Angabe bezieht sich auf den dynamischen Kontrast, welcher die Helligkeitsänderung der Hintergrundbeleuchtung miteinbezieht. Der Betrachtungswinkel von 178° ist ordentlich, die Reaktionszeit von 8 ms beim Wechsel Grau/Grau eher mäßig. Die Audiofunktionen sind ebenfalls unspektakulär: Zwei integrierte Lautsprecher mit 10 Watt (RMS).
Toshiba setzt bei der Hintergrundbeleuchtung des 32TL868G auf LEDs. Wie in dieser Preisklasse üblich, handelt es sich um die Edge-Variante, bei der sich die LEDs im Rahmen befinden. Diffusorplatten sorgen für die gleichmäßige Verteilung des Lichts. Edge-LED ermöglicht eine deutlich flachere Bauform als die traditionellen Leuchtröhren, doch das Dimming ist nur vollflächig möglich. Lokales Dimming bieten nämlich nur Fernsehgeräte mit vollflächiger LED-Hintergrundbeleuchtung. Im 3D-Betrieb setzt Toshiba auf Active-Shutter-Brillen. Diese sind etwas schwerer und teurer, ermöglichen dafür aber auch bei der 3D-Wiedergabe die volle HD-Auflösung. Toshiba empfiehlt die hauseigenen Modelle FPT-AG01G und FPT-AG02G, die leider nicht zum Lieferumfang gehören.