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Transcend ALR4 - 6 PCI Slots und ALi MAGiK 1, Teil 1
31.07.2001 by doelf

Das Transcend ALR4 ist das dritte ALi MAGiK 1 basierende Mainboard, das unsere Testfolter überstehen mußte. Es ist auch das erste mit 6 PCI Steckplätzen. Bevor ich anfange, möchte ich mich bei Transcend bedanken, die uns das ALR4 nebst 128MB DDR-RAM zur Verfügung gestellt haben. Und ich möchte den Support bei Transcend Deutschland loben, der immer schnell und zuverlässig weitergeholfen hat. Und nun zum Mainboard:

 
Kompakt und 6 PCI Slots: das Transcend ALR4, die Zugaben sind minimal

Der Chipsatz: ALi MAGiK 1
ALi's magischer Chipsatz wird im Laufe des Augusts aufgefrischt und soll dabei noch etwas schneller werden. Schon jetzt kann der ALi MAGiK 1 die SDR-RAM Konkurrenz mit VIA KT133A hinter sich lassen, wenn er mit DDR-RAM bestückt wird. Im Zusammenspiel mit SDR-RAM macht er ebenfalls eine gute Figur und zeigt nur wenig Verluste. Gerade hier scheint die Schwachstelle von VIAs KT266 zu liegen, der zwar auch noch SDR-RAM unterstützt, dabei aber deutlich einbricht. Der ALi MAGiK 1 hat dafür eine ganz andere Schwäche: er profitiert von AMD's Athlon-C Prozessoren, die mit 133/266 MHz getaktet sind und mit PC133 oder PC2100 Speicher betrieben werden. Werden CPU und Speicher jedoch asynchron getaktet - z.B. PC2100 DDR-RAM mit einem AMD Duron - dann bricht seine Leistung stark ein.

Das Board: Transcend ALR4

Transcend ALR4
DDR-RAM3 (3GB, PC1600 oder PC2100)
AGP, PCI, ISA, AMR1 (AGP 4x), 6, 0, 0
COM, LPT, USB2, 1, 4 (ohne Adapter)
UDMA100/Raid2/0
Soundonboard
Hardwaremonitorja
Temperaturfühler2 (CPU+Chipsatz)
Lüfteranschluß3

Unser erstes Transcend Mainboard macht einen ganz guten Eindruck. Für ein Socket-A Mainboard ist es recht kompakt, es bietet 3 DDR-RAM Bänke und somit bis zu 3 GB Arbeitsspeicher, 6 PCI Steckplätze und einen normalen AGP-Slot. Aber AGP-Pro wird kaum jemand vermissen. Eine Fixierung für die AGP-Grafikkarte vermissen wir da schon eher. Ebenso wie ausreichenden Platz zu den Speicherbänken, denn um Speichermodule ein- oder auszubauen, muß zunächst einmal die Grafikkarte entfernt werden. Der ATX-Stromanschluß liegt ebenfalls nicht optimal, da der Stromkabel über den CPU-Kühler geführt werden muß. Auch die DIP-Schalter werden im eingebauten Zustand unter dem Festplattenkäfig liegen, so daß man den Multiplikator nur schwer verändern kann. Die Northbridge des Chipsatzes ist nur passiv gekühlt, was mich persönlich nicht stört. Der OnBoard Sound ist okay, wer mehr als Stereo braucht, sollte jedoch lieber eine Soundkarte einsetzen. Zuletzt wäre da noch der CPU-Sockel, der ausreichend viel Freiraum hat und nicht zu weit außen plaziert wurde.

 
Wichtig: der Cear-CMOS Jumper! ATX-Stromanschluß und Multiplikator DIPs liegen ungünstig

Die Beilagen sind jedoch mager: nur ein ATA100 Kabel, ein Floppy-Kabel und die Treiber CD. Vermissen tun wir das zweite ATA100 (oder wenigstens ATA33) Kabel und das Slotblech für zusätzliche USB-Anschlüsse.
Das Handbuch ist auch zu knapp ausgefallen. Es wurde in Englisch verfaßt und beschreibt die Multiplikatoren nur bis 8.5 (9-12 sind auf der Platine selbst dokumentiert. Auch mit der Beschrebung einiger Jumper hält es sich nicht auf, so daß am Ende ein paar Fragen übrig bleiben:

  • Jumper 7: aktiviert Jumper 6 - wo ist denn nun Jumper 6?
  • Jumper 6: ist auf der Platine beschrieben und wird von Jumper 7 aktiviert. Hier soll man die Spannung manipulieren können. Einen Jumper 6 gibt es aber nicht, denn diese Funktion wurde jetzt im BIOS integriert, der Aufdruck ist also noch eine 'Altlast' von einer früheren Revision.
  • Jumper 5: ist zwar vorhanden, nicht aber die SDR-RAM Bänke, denen er eine höhere Spannung bescheren soll. Er fällt in der nächsten Revision weg.

Bleibt zuletzt noch der Interrupt Request Table des Transcend ALR4. Leider hat Transcend es nicht genutzt, daß der ALi MAGiK 1 ganze 6 PCI-INTs ansteuern kann. Es wurden nur 4 davon genutzt, als würde es sich um ein Mainboard mit VIA Chipsatz handeln. Das ist schade, denn eines der besten Features dieses Chipsatzes bleibt nun ungenutzt. Und gerade bei 6 PCI-Steckplätzen hätte sich eine breitere Resourcenverteilung doch angeboten:

INT-AINT-BINT-CINT-D
PCI 1X---
PCI 2-X--
PCI 3--X-
PCI 4---X
PCI 5---X
PCI 6X---
AGPX---
OnBoard Audio-X--
OnBoard USB---X
Der Interrupt Request Table des Transcend ALR4

Die Resourcenvergabe nachzuvollziehen erwies sich als problematisch. Um herauszufinden, ob wirklich nur vier PCI Interrupts an die PCI-Steckplätze vergeben werden, schaltete ich die Schnittstellen LPT, COM 1 und 2 im BIOS aus. Dummerweise blieb der Rechner dann bei der Resourcenvergabe hängen. Neben der ATI Radeon VE im AGP-Slot befand sich nur noch ein Asus SC875 UW-SCSI Controller in PCI #3 und eine 3Com Netzwerkkarte in PCI #5. Aber auch eine andere Anordnung der Karten brachte keine Besserung, ebenso wie der Versuch nur eine Schnittstelle auszuschalten. Das BIOS (Version 1.20 oder 1.27 Beta) mag es einfach nicht, wenn man Schnittstellen abschalten will. Ebenso mag es keine Veränderungen im Bereich Power-Management: schaltet man dies aus, sollte man die Position des CLEAR CMOS Jumpers auf dem ALR4 kennen. In unserem Fall hing des Board bei abgeschaltetem Power-Management bei der Initialisierung des SCSI-Controllers. Aber auch ansonsten machte das BIOS keinen besonders ausgereiften Eindruck. So kann man etwa die Taktfrequenz für CPU, RAM und PCI im BIOS einstellen (z.B. 133/133/33 oder 100/133/33), doch wenn sich die Einstellungen für CPU im BIOS und auf dem Board (DIP-Schalter) widersprechen, dann hilft nur noch - genau: der CLEAR CMOS Jumper! Das alles erinnerte mich sehr an das 1002 BIOS des Asus A7A266, das ja ebenfalls den ALi MAGiK 1 benutzt. Doch gibt es bei Transcend leider noch kein empfehlenswertes BIOS Update. Das ist sehr schade, denn seit dem BIOS-Update ist das Asus A7A266 ein echtes Spitzen-Mainboard. Somit steckt im Transcend ALR4 sehr viel Potential, doch das unausgereifte BIOS machte sehr viel davon zunichte!

Weiter: 2. Overclocking und Stabilität

1. Ausstattung und BIOS
2. Overclocking und Stabilität
3. Benchmarks
4. Anmerkungen und Fazit

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