Im Test: Z-Cyber Proton Stick - 1/3
20.06.2003 by holger
Mit dem Proton USB1.1 Stick tritt ein ganz besonderer Flash-Speicher-Stick zum Test an: Mit nur 3 mm Dicke hat dieser eine derart harte Abmagerungskur hinter sich, dass man ihn eigentlich zur Bulimie-Therapie anmelden müsste.
Nicht der Geschwindigkeitsrausch der schnellen USB2.0-Vertreter ist seine Domäne, nein, dieser Stick will einerseits so unauffällig und Platz sparend wie kein anderer sein, andererseits fällt der Proton gerade durch seine Miniaturisierung sofort ins Auge.
Das Kerlchen ist derart schlank, dass ihm lediglich ein dünnes Hemdchen aus Kunststoff passt, das die Platine schützt. Insbesondere am Anschlussbart erkennt der User, dass die vier Kontaktflächen unmittelbar auf der Trägerplatine aufgetragen wurden.
Auf einen hardwareseitigen Schreibschutz hat Z-Cyber auch diesmal nicht verzichtet und spendiert dem Proton einen kleinen Schalter, der den Schreibschutz in guter alter Disketten-Manier de-/aktiviert.
Erstaunlicherweise ist es Z-Cyber gelungen, in den Winzling eine Status-LED zu integrieren, die bei Nichtbenutzung des Sticks völlig verborgen bleibt. Wird dieser jedoch mit dem Rechner verbunden, blinkt durch den dünnen Kunststoff eine grüne LED. Trotz aller Fragilität zeigt sich der Kandidat äußerst robust, ein Durchbiegen oder ein Bruch scheint nur durch brutale Gewalteinwirkung möglich.
Der Einsatzzweck ist durch die äußeren Rahmenbedingungen schnell festgelegt: Man stecke diesen in die Geldbörse oder in die Hosentasche und kann so sämtliche sensiblen Daten und Passwörter transportieren!
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